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   OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92   

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OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92 (https://dejure.org/1993,2435)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 21.12.1993 - 2 L 135/92 (https://dejure.org/1993,2435)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 21. Dezember 1993 - 2 L 135/92 (https://dejure.org/1993,2435)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anschlußbeitrag; Bauliche Nutzung; Grundstück; Satzungsermessen; Wohneinheit

 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (12)

  • OVG Schleswig-Holstein, 26.03.1992 - 2 L 167/91
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    Die Regelung, daß in unbeplanten Gebieten die vorhandene Bebauung der einzelnen Grundstücke für die Berechnung des Beitrages maßgebend sei, sei nach der Rechtsprechung des OVG Schleswig vom 26. März 1992 (- 2 L 167/91 -) rechtswidrig.

    Der Vorteil besteht in der Erhöhung des Gebrauchswertes eines Grundstücks (so schon OVG Lüneburg, Urt. v. 17.09.1981 - 14 A 65/80 -, KStZ 1983, 231, unter Hinweis auf OVG Lüneburg, Urt. v. 12.01.1978 - III A 145/76 -, n.v.; vgl. auch Urt. des Senats vom 26.03.1992 - 2 L 167/91 -, KStZ 1992, 157, 158, = Die Gemeinde 1992, 322, 323, und Urt. des Senats v. 16.12.1992 - 2 L 236/91 -, n.v.), so daß bei der Maßstabsfindung für Anschlußbeiträge von diesem Ansatz her auf den Umfang der wahrscheinlichen Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung abgestellt werden müßte.

    Zwar hat der Senat in seinem Beschluß vom 01. Juni 1993 (- 2 M 60/92 -, Die Gemeinde 1993, 282) und unter Bezugnahme darauf ohne nähere Begründung in den Urteilen vom 13. Juli-1993 (- 2 L 55/93 -, Die Gemeinde 1993, 284, und - 2 L 358/91 -, die Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BVerwG durch Beschl. v. 21.12.1993 - 8 B 174.93 - zurückgewiesen) ausgeführt, daß nicht nur in beplanten Gebieten nach § 30 Abs. 1 BauGB, sondern auch in den unbeplanten Baugebieten nach § 34 BauGB oder in solchen Gebieten, die i.S.d. § 30 Abs. 2 BauGB unvollständig beplant sind, als Beitragsmaßstab gleichfalls allein die zulässige Grundstücksnutzung maßgebend sei, und im Urteil vom 26. März 1992 (- 2 L 167/91 -, KStZ 1992, 157/159, = Die Gemeinde 1992, 322) insoweit mißverständlich ausgedrückt, daß "im Ausnahmefall" der Maßstab der tatsächlichen Nutzung hinnehmbar sei.

    Mit dieser Entscheidung wird nicht die ablehnende Rechtsprechung des Senats zum Wohneinheitenmaßstab vom 26. März 1992 (- 2 L 167/91 -, a.a.O.) berührt.

  • BVerwG, 03.02.1989 - 8 C 66.87

    Berücksichtigung von Nutzungsbehinderungen durch öffentlich-rechtliche

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    Denn unter dem zulässigen Nutzungsmaß ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht dasjenige zu verstehen, was unter Berücksichtigung etwaiger öffentlich-rechtlicher Baubeschränkungen verwirklicht werden darf (vgl. BVerwG, Urt. v. 03.02.1989 - BVerwG 8 C 66.87 -, BVerwGE 81, 251).
  • BVerfG, 10.05.1962 - 1 BvL 31/58

    Vergnügungssteuer auf Glücksspielgeräte

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    In Anbetracht dieser von der Beklagten exemplarisch dargestellten und von der Klägerin nicht in Zweifel gezogenen, verallgemeinerungsfähigen Schwierigkeiten widerspräche eine Verpflichtung zur Ermittlung der zulässigen baulichen Ausnutzbarkeit in unbeplanten und nicht vollständig beplanten Gebieten dem im Abgabenrecht geltenden Grundsatz der Praktikabilität (vgl. hierzu schon BVerfG, Urt. v. 10.05.1962 - 1 BvL 31/58 -, BVerfGE 14, 76/102; Besch.
  • BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 54.81

    Entwässerungsbeitrag - Grundstück - Gleichheitssatz

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    Dieser Grundsatz verlangt keine Gerechtigkeit im Einzelfall, sondern lediglich eine Typengerechtigkeit, d.h. ein Abstellen auf Regelfälle eines Sachverhalts und deren gleichartige Behandlung als sogenannter typischer Fall (vgl. u.a. BVerwG, Urt. v. 25.08.1982 - 8 C 54.81 -, DVB1.1983, 46 = KStZ 1983, 49 = NVwZ 1983, 289 m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 13.07.1993 - 2 L 358/91

    Unbeplantes Gebiet; Beitragsmaßstab; Bauliche Nutzung; Ersatzmaßstab

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    Zwar hat der Senat in seinem Beschluß vom 01. Juni 1993 (- 2 M 60/92 -, Die Gemeinde 1993, 282) und unter Bezugnahme darauf ohne nähere Begründung in den Urteilen vom 13. Juli-1993 (- 2 L 55/93 -, Die Gemeinde 1993, 284, und - 2 L 358/91 -, die Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BVerwG durch Beschl. v. 21.12.1993 - 8 B 174.93 - zurückgewiesen) ausgeführt, daß nicht nur in beplanten Gebieten nach § 30 Abs. 1 BauGB, sondern auch in den unbeplanten Baugebieten nach § 34 BauGB oder in solchen Gebieten, die i.S.d. § 30 Abs. 2 BauGB unvollständig beplant sind, als Beitragsmaßstab gleichfalls allein die zulässige Grundstücksnutzung maßgebend sei, und im Urteil vom 26. März 1992 (- 2 L 167/91 -, KStZ 1992, 157/159, = Die Gemeinde 1992, 322) insoweit mißverständlich ausgedrückt, daß "im Ausnahmefall" der Maßstab der tatsächlichen Nutzung hinnehmbar sei.
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 17.09.1981 - 14 A 65/80
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    Der Vorteil besteht in der Erhöhung des Gebrauchswertes eines Grundstücks (so schon OVG Lüneburg, Urt. v. 17.09.1981 - 14 A 65/80 -, KStZ 1983, 231, unter Hinweis auf OVG Lüneburg, Urt. v. 12.01.1978 - III A 145/76 -, n.v.; vgl. auch Urt. des Senats vom 26.03.1992 - 2 L 167/91 -, KStZ 1992, 157, 158, = Die Gemeinde 1992, 322, 323, und Urt. des Senats v. 16.12.1992 - 2 L 236/91 -, n.v.), so daß bei der Maßstabsfindung für Anschlußbeiträge von diesem Ansatz her auf den Umfang der wahrscheinlichen Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung abgestellt werden müßte.
  • OVG Schleswig-Holstein, 16.11.1992 - 2 L 236/91
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    Der Vorteil besteht in der Erhöhung des Gebrauchswertes eines Grundstücks (so schon OVG Lüneburg, Urt. v. 17.09.1981 - 14 A 65/80 -, KStZ 1983, 231, unter Hinweis auf OVG Lüneburg, Urt. v. 12.01.1978 - III A 145/76 -, n.v.; vgl. auch Urt. des Senats vom 26.03.1992 - 2 L 167/91 -, KStZ 1992, 157, 158, = Die Gemeinde 1992, 322, 323, und Urt. des Senats v. 16.12.1992 - 2 L 236/91 -, n.v.), so daß bei der Maßstabsfindung für Anschlußbeiträge von diesem Ansatz her auf den Umfang der wahrscheinlichen Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung abgestellt werden müßte.
  • BVerfG, 14.11.1969 - 1 BvL 4/69

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des § 29 WoGG

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    v. 21.04.1964 - 2 BvR 203 u.a. /62 -, BVerfGE 17, 337/354; Urt. v. 20.12.1966 - 1 BvR 320/57 u.a. -, BVerfGE 21, 12/27; Beschl. v. 14.11.1969 - 1 BvL 4/69 -, BVerfGE 27, 220/230; Beschl. v. 19.04.1977 - 1 BvL 17/75 -, BVerfGE 44, 283/288) im Sinne einer unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit zu verstehenden Unzumutbarkeit für den Satzungsgeber.
  • OVG Schleswig-Holstein, 13.07.1993 - 2 L 55/93

    Grundstücksfläche; Vollgeschoßmaßstab; Vollgeschoß; Anschlußbeitrag; Innenbereich

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    Zwar hat der Senat in seinem Beschluß vom 01. Juni 1993 (- 2 M 60/92 -, Die Gemeinde 1993, 282) und unter Bezugnahme darauf ohne nähere Begründung in den Urteilen vom 13. Juli-1993 (- 2 L 55/93 -, Die Gemeinde 1993, 284, und - 2 L 358/91 -, die Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom BVerwG durch Beschl. v. 21.12.1993 - 8 B 174.93 - zurückgewiesen) ausgeführt, daß nicht nur in beplanten Gebieten nach § 30 Abs. 1 BauGB, sondern auch in den unbeplanten Baugebieten nach § 34 BauGB oder in solchen Gebieten, die i.S.d. § 30 Abs. 2 BauGB unvollständig beplant sind, als Beitragsmaßstab gleichfalls allein die zulässige Grundstücksnutzung maßgebend sei, und im Urteil vom 26. März 1992 (- 2 L 167/91 -, KStZ 1992, 157/159, = Die Gemeinde 1992, 322) insoweit mißverständlich ausgedrückt, daß "im Ausnahmefall" der Maßstab der tatsächlichen Nutzung hinnehmbar sei.
  • BVerfG, 20.12.1966 - 1 BvR 320/57

    Allphasenumsatzsteuer

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 135/92
    v. 21.04.1964 - 2 BvR 203 u.a. /62 -, BVerfGE 17, 337/354; Urt. v. 20.12.1966 - 1 BvR 320/57 u.a. -, BVerfGE 21, 12/27; Beschl. v. 14.11.1969 - 1 BvL 4/69 -, BVerfGE 27, 220/230; Beschl. v. 19.04.1977 - 1 BvL 17/75 -, BVerfGE 44, 283/288) im Sinne einer unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit zu verstehenden Unzumutbarkeit für den Satzungsgeber.
  • BVerfG, 19.04.1977 - 1 BvL 17/75

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Übergangsregelungen bei Wohngeld

  • BVerfG, 21.04.1964 - 2 BvR 203/62

    Vordienstzeiten

  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

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  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.10.2007 - 1 L 256/06

    Beitragsrelevanter Vorteil im Rahmen des Kanalanschlussbeitragsrechts

    In beiden Fällen ist der Anknüpfungspunkt der baurechtliche Zulässigkeitsbegriff, so dass eine unterschiedliche Handhabung des "zulässigen Nutzungsmaßes" nicht gerechtfertigt ist (vgl. zum Ganzen OVG Schleswig, Urt. v. 21.12.1993 - 2 L 135/92 -, KStZ 1994, 236 - zitiert nach juris).

    Zu diesen Massenvorgängen zählen auch die Beitragsermittlung und Beitragserhebung für Anschlüsse an die öffentliche Abwasseranlage, weil sie sämtliche Grundstücke innerhalb eines Gemeindegebietes betrifft (vgl. zum Ganzen OVG Schleswig, Urt. v. 21.12.1993 - 2 L 135/92 -, KStZ 1994, 236 - zitiert nach juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2005 - 15 A 636/03

    Verfahrensrecht - Besteht eine wirtschaftliche Einheit?

    Für Wirksamkeit einer solchen Regelung unter dem Gesichtspunkt der Praktikabilität, OVG Schl.-H., Urteil vom 21.12.1993 - 2 L 135/92 -, KStZ 1994, 236 f.; für Unwirksamkeit einer solchen Regelung OVG Bbg., Urteil vom 8.6.2000 - 2 D 29/98.NE -, juris, Rn. 70 ff. Nach dem Grundsatz der regionalen Teilbarkeit ist nämlich alleine entscheidend, ob die Beitragssatzung Maßstabsregelungen enthält, die zur Verteilung des in dem konkreten Abrechnungsgebiet entstandenen Aufwandes geeignet sind, ob also mit anderen Worten für den Abrechnungsfall des konkret in Rede stehenden Ausbaus eine ausreichende satzungsrechtliche Regelung vorliegt.
  • OVG Schleswig-Holstein, 26.05.1999 - 2 K 23/97

    Ausgestaltung von Regelungen zum Anschlussbeitrag für die Abwasserentsorgung

    Nicht zu beanstanden ist in dem Zusammenhang auch, daß nach § 4 Abs. 4 bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich vorhandenen Vollgeschosse maßgeblich ist, soweit kein Bebauungsplan besteht oder in dem Bebauungsplan die Zahl der Vollgeschosse nicht bestimmt ist (std. Rspr. d. Senats seit dem Urt. v. 21.12.1993 - 2 L 135/92 -, Die Gemeinde 1994, 94).
  • VGH Hessen, 17.11.2011 - 5 A 3140/09

    Vorausleistung auf einen Abwasserergänzungsbeitrag

    Juris; OVG Schleswig Holstein, Urteil vom 21. Dezember 1993 - 2 L 135/92 -, KStZ 1994, 206.30; BVerwG, Urteil vom 3. Juni 1971 - IV C 28.70 -, BVerwGE 38, 147 [zum Erschließungsbeitragsrecht]).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.03.2011 - 4 L 385/08

    Anwendung des Geschossflächenmaßstabes im Anschlussbeitragsrecht und insbesondere

    Wie im Rahmen des Vollgeschossmaßstabes (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 2. September 2009 - 4 L 467/08 -, zit. nach JURIS m.w.N.) ist eine solche Differenzierung zwischen beplantem und unbeplantem Innenbereich angesichts des weiten Ermessens des Satzungsgebers und auf Grund der Schwierigkeiten, die mit einer Ermittlung der rechtlich zulässigen Geschossfläche im unbeplanten Bereich verbunden sind, grundsätzlich erlaubt (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urt. v. 21. Dezember 1993 - 2 L 135/92 - vgl. weiter BVerwG, Urt. v. 10. Oktober 1975 - VII C 64.74 - OVG Sachsen, Urt. v. 17. Januar 2005 - 5 D 30/01 -, jeweils zit. nach JURIS).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.03.2011 - 4 L 67/09

    Herstellungsbeitrag für Schmutzwasseranlage; Anwendung des

    Wie im Rahmen des Vollgeschossmaßstabes (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 2. September 2009 - 4 L 467/08 -, zit. nach JURIS m.w.N.) ist eine solche Differenzierung zwischen beplantem und unbeplantem Innenbereich angesichts des weiten Ermessens des Satzungsgebers und auf Grund der Schwierigkeiten, die mit einer Ermittlung der rechtlich zulässigen Geschossfläche im unbeplanten Bereich verbunden sind, grundsätzlich erlaubt (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urt. v. 21. Dezember 1993 - 2 L 135/92 - vgl. weiter BVerwG, Urt. v. 10. Oktober 1975 - VII C 64.74 - OVG Sachsen, Urt. v. 17. Januar 2005 - 5 D 30/01 -, jeweils zit. nach JURIS).
  • OVG Schleswig-Holstein, 06.11.2008 - 2 LA 27/08

    Aufwand; Einrichtung; Gemeindeanteil; Maßstab; Straßenausbaubeitrag;

    Es ist auch in der Rechtsprechung des Senats in Anwendung des § 8 KAG zum Anschlussbeitragsrecht anerkannt, dass in Gebieten nach § 34 BauGB bei bebauten Grundstücken - anders als bei unbebauten oder überplanten Grundstücken - die tatsächliche Nutzung Grundlage für die Beitragsbemessung sein kann (Senatsurt. v. 21.12.1993 - 2 L 135/92 -, Die Gemeinde 1994, 90 = SchlHA 1994, 94 = KStZ 1994, 236).
  • VG Halle, 09.08.2001 - 4 A 1280/99
    Bei der Wahl des Beitragsmaßstabes ist insoweit entscheidend auf die rechtlich mögliche bauliche oder gewerbliche Nutzung des Grundstückes abzustellen, nicht aber auf die dort zur Zeit tatsächlich vorhandene Nutzung ( VGH Bayern, Urteil v. 02. Juli 1993, 23 B 92.3568 , NVwZ-RR 1994, 285; OVG Schleswig-Holstein, Urteil v. 13. Juli 1993 - juris; OVG Brandenburg, Urteil v. 08. Juni 2000, 2 D 29/98 NE , a.a.O.; a.A. OVG Schleswig-Holstein, Urteil v. 21. Dezember 1993, 2 L 135/92 , KStZ 1994, 236).

    § 4 Abs. 3, 2. Alt., Buchstabe e aa ist daher nichtig (vgl. zu Vorstehendem: OVG Frankfurt (Oder), Urteil vom 08. Juni 2000, 2 D 29/98 NE , a.a.O.; VG Halle, Urteil v. 24. April 2001, 4 A 1057/99 HAL; a. A. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 15. März 1995, 4 K 22/94 , KStZ 1996, 114 f.; OVG Schleswig - Holstein, Urteil vom 21. Dezember 1993, 2 L 135/92 , KStZ 1994, 236).

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.03.1994 - 2 L 71/92
    Für den gemäß § 34 BauGB nicht oder für den gemäß § 30 Abs. 2 BauGB nicht vollständig beplanten Innenbereich kann nach dem Ermessen der Satzungsgeberin entweder auf die zulässige oder die tatsächliche bauliche Nutzung abgestellt werden (Urt. des Senats v. 21.12.1993 - 2 L 135/92 -SchlHAnz. 1994, 94 = Die Gemeinde 1994, 94).

    Maßstab für die beitragserhebliche Bemessung der Vorteile, die den Grundstücken durch die Möglichkeit ihres Anschlusses an die gemeindliche Kanalisation geboten werden, ist das Maß ihrer baulichen Ausnutzbarkeit, ggf. das Maß ihrer tatsächlichen baulichen Nutzung (Urt. des Senats v. 21.12.1993 - 2 L 135/92 -).

  • VG Schwerin, 10.10.2011 - 8 A 560/10

    Schmutzwasserbeitrag für Wochenendhaussiedlung; Anschlussbeiträge bei bereits zu

  • VG Weimar, 05.02.2014 - 3 K 1548/12

    Heranziehung zur Zahlung eines wiederkehrenden Straßenausbaubeitrags

  • VG Arnsberg, 19.12.2002 - 7 K 4595/01

    Rechtmäßigkeit eines sämtliche Flurstücke in einer Beitragsfestsetzung zu einem

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.12.2001 - 1 L 312/01
  • VG Saarlouis, 30.03.2010 - 11 K 1554/08

    Erhebung von Kanalbaubeiträgen

  • VG Cottbus, 08.06.2020 - 4 K 1129/19

    Schmutzwasserbeitrag

  • VG Schleswig, 19.06.2019 - 4 B 12/19

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Anschlussbeiträge

  • OVG Schleswig-Holstein, 21.12.1993 - 2 L 185/93

    Satzungsgeber; Verteilungsmaßstab; Straßenbaubeitrag; Grundstücksnutzung; Straße;

  • VG Greifswald, 10.06.2009 - 3 A 866/08

    Nachträgliche Beitragserhebung für ein erschlossenes Grundstück

  • OVG Schleswig-Holstein, 24.03.1994 - 2 K 3/91
  • VG Dessau, 04.11.2004 - 2 A 371/02
  • OVG Schleswig-Holstein, 13.07.1993 - 2 L 55/93
  • OVG Schleswig-Holstein, 13.07.1993 - 2 L 358/91
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